Vermeide bitte diese 6 typischen Fehler beim Podcasting

typischen Fehler beim Podcasting

Es gibt typische Fehler beim Podcasting, die immer wieder passieren, die sich aber leicht vermeiden lassen. 6 der typischen Fehler beim Podcasting besprechen wir hier und du erfährst auch in diesem Blogartikel, was du tun kannst, damit dir diese Fehler nicht unterlaufen.


 

Fehler #1: Schlechtes Equipment

typischen Fehler beim Podcasting

Einer der typischen Fehler beim Podcasting ist die Nutzung eines schlechten Equipments. 

Dafür muss man natürlich zunächst betrachten, was gutes Equipment beim Podcasting bedeutet und ausmacht. Das Podcasting-Equipment ist quasi die Kleidung des Podcasters. Auch hier ist es wichtig, dass es einfach passt und du dich herausputzt, um auch im Podcast einen guten Eindruck zu machen.

Deshalb schauen wir uns die drei wichtigsten Equipment-Bestandteile: Mikrofon, Schnittprogramm und den Hoster genauer an.

Das Mikrofon

Das wichtigsten Teil des Equipments ist das Mikrofon, denn es ist der technische Gegenstand bzw. der Träger, der deine Stimme aufzeichnet, die dann die Hörer*innen anhören können. 

Dabei ist das Mikrofon an sich einfach nur ein technisches Hilfsmittel bestehend aus einer Mikrofon-Kapsel, wo die Schwingungen bzw. der Ton digitalisiert werden und in eine Aufnahmesoftware übertragen werden. 

 

Dieses Mikrofon kann für dich aber besser oder schlechter passen. Welches Mikrofon für dich das Richtige ist, kann man nicht pauschal beantworten. Es lohnt sich aber tatsächlich, etwas Geld in das Mikrofon zu investieren. Meist muss man für ein gutes Mikrofon mindestens 160,00 Euro investieren. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. 

Du kannst auch ein Neumann-Mikrofon für deinen Podcast kaufen. Es bedeutet aber nicht, dass teuer gleich besser ist. 

 

Gutes Equipment bedeutet aber auch, dass es einfach ist. Bestenfalls ist das ein Mikrofon, welches man direkt im Rechner einstecken kann ohne weitere Software-Voraussetzung. 

Hier findest du Tipps zu Mikrofonen: Die kleine Mikrofonfibel: Aufnahmetipps und Mikrofonempfehlungen. (Es handelt sich dabei um ein Video aus einem Gruppenprogramm, die Mikrofone starten bei 11:30 Min.)

Das Schnittprogramm

Wenn du schon Geld ausgibst für Equipment, dann brauchst du wenigstens über das Schnittprogramm keine Gedanken zu machen. Denn das Schnittprogramm ist in der Regel kostenfrei und dennoch sehr gut. Mit dem Programm Audacity für Windows oder Mac oder auch mit dem auf dem Mac schon vorinstallierten Tool Garageband bist du sehr gut ausgestattet. 

 

Die Nutzung eines kostenpflichtigen Schnittprogramms für deine Podcast-Episoden ist also weder notwendig noch sinnvoll. 

Der Podcast-Hoster

Der Podcast-Hoster, also der Ort, wo du deine Podcast-Episode lagerst, ist hingegen sehr wichtig. Dort erstellst du auch deinen Podcast-Feed. 

 

Einer der Podcast-Hoster ist Podigee. Wenn du dich für Podigee interessierst, dann findest du hier die Möglichkeit, Podigee 14 Tage komplett kostenfrei auszuprobieren. Das geht ohne Angabe einer Kreditkarte. So kannst du ausprobieren, ob Podigee zu dir passt. 

 

Im Ergebnis solltest du darauf achten, dass dein Equipment und auch der Raum passen, wo du deine Episoden aufnehmen möchtest. Dafür eignen sich Räume mit vielen unebenen Oberflächen, wie z.B. Räume mit Teppichen, offenen Schränken, Bücherregale, eine Couch o.ä., also solche Räume, die nicht zu hellhörig sind.

 


Fehler #2: Zu große Zielgruppe

6 typischen Fehler beim Podcasting

Es gibt ca. 2 Millionen Podcasts, d.h. auch wenn die Zahl im Vergleich zu Blogartikeln und YouTube-Kanälen sehr niedrig ist, ist sie zu hoch für eine zu generelle Podcast-Show. Dafür gibt es dann doch zu viele Podcasts auf dem Markt. Mehr zu den Zahlen von Blog, YouTube und Podcast kannst du in dem Blogartikel “Mal ehrlich!' Lohnt es sich heute noch, einen Podcast zu starten?” nachlesen. 

 

Der Gedanke, allen Menschen mit deinem Thema helfen zu wollen, funktioniert nicht wirklich gut. Das ist zu groß und zu generell und spricht im Endeffekt niemanden so richtig an. 

Stattdessen solltest du dir eine Nische suchen, mit der du unterwegs sein kannst. Das kann eine thematische Nische sein, also z.B. Meal-Prep, was ein bisschen allgemeiner ist, und eine zugehörige demografische Nische, wie z.B. Berufstätige. Das Thema “Ernährung” wäre viel zu allgemein, aber Meal-Prep für Berufstätige könnte funktionieren. 

 

Das bedeutet, dass du dir im Vorfeld zu deinem Podcast ausgiebig Gedanken über deine Positionierung und darüber machst, 

  • worum soll es in deinem Podcast gehen
  • wen willst du erreichen
  • was sind die Sorgen, Nöte und Probleme und 
  • was sind die Interessen, die diese Leute haben?

Darüber solltest du einen Podcast machen. Einen zu generellen Podcast mit einem zu breiten Themengebiet solltest du vermeiden. Versuche, eine Nische zu finden, mit der du sichtbar werden möchtest und die zu dir passt.

 


Fehler #3: Kein Plan für deinen Podcast

6 typischen Fehler beim Podcasting

Der nächste Fehler hängt mit Fehler #2 zusammen, ist aber nicht deckungsgleich. Hier geht es nämlich um die Frage, was das Ziel mit deinem Podcast ist:

  • Möchtest du viele Zuhörerinnen und Zuhörer haben, um mit dem Podcast Geld zu verdienen?
  • Möchtest du Kunden über den Podcast gewinnen?
  • Möchtest du dein Unternehmen nach außen darstellen?
  • Möchtest du mit deinem Podcast Azubis und Nachwuchskräfte auf dich und dein Unternehmen aufmerksam machen?

 

Was ist das Ziel mit dem Podcast?

Podcast, nur um einen Podcast zu haben, ist kein Ziel. Das wäre ja schon mit der ersten Folge erreicht. Danach würde dir vermutlich die Lust am Podcast vergehen. 

 

Um einen funktionierenden Podcast zu haben, brauchst du einen langen Atem. Und den kannst du nur haben, wenn du zum einen eine gute Positionierung hast - das war Punkt No. 2 - und du zum anderen auch einen Plan dazu hast, wie die Podcast-Episoden aussehen sollen.

Das bedeutet auch, dass du dir Gedanken darüber machst, 

  • was die Inhalte der Folgen sind,
  • wie die Podcast-Episoden aufgebaut sind, 
  • ob du Wissen vermitteln und/oder unterhalten möchtest,
  • was du genau machen möchtest
  • wen du erreichen willst und 
  • was der Call to Action, also die Handlungsaufforderung, sein soll
  • uvm.

Zu alldem solltest du einen Plan haben, damit du einen langen Atem aufbauen kannst, den du für einen erfolgreichen Podcast brauchst. Fehlt dir der lange Atem, bleiben Erfolg und Spaß aus und dann wird der Podcast irgendwann einschlafen.

 


Fehler #4: Du betrachtest den Podcast als Heilsbringer

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Auch wenn das vielleicht niederschmetternd ist, aber der Podcast ist kein Heilsbringer per se. Wenn du z.B. ein Unternehmen hast oder Expert*in bist und du findest keine Kunden, deine Angebote werden nicht gebucht, der Umsatz fehlt. Sollten Blog, Social Media und Business ansonsten nicht funktionieren, dann wird der Podcast es vermutlich nicht rausreißen. 

 

Ein Podcast ist suchmaschinenrelevant und kann auch Vertrauen zu den Zuhörer*innen schaffen. Der Podcast kann auch einen Expertenstatus schaffen. Das alles stimmt. 

 

Der Podcast ist nämlich nicht isoliert zu betrachten, sondern der Teil von etwas Größerem. Im besten Falle fügt er sich in dein Business, dein Marketing, deinen Content, deine Planung so ein, dass er eine Ergänzung darstellt.

 

Und wenn der Podcast dein Business ist und du ihn monetarisieren möchtest, dann ist zu bedenken, dass es auch und gerade dann einen langen Atem braucht, damit er sich rentiert. Es braucht Zeit. Denn Content braucht Zeit und ist immer ein Marathon, kein Sprint.

 


Fehler #5: Kein Plan in den Episoden

typischen Fehler beim Podcasting

Der nächste Fehler wurde auch schon angedeutet. Das Problem ist der fehlende Plan in den Episoden. 

Dieser fehlende Plan in den Episoden äußert sich oft darin, dass der Aufbau fragwürdig ist, zu viel Vorrede, eine unklare Message des Podcasts.

 

Wenn die Zuhörer*innen merken, dass es ewig dauert, bis es in der Podcast-Episode spannend wird, dann steigen sie aus. 

Es ist also wichtig, dass du dir vor Erstellung der Podcast-Episode überlegst, welche Learnings du den Zuhörer*innen mitgeben möchtest. Stell dir die Frage, warum sich eine Person diese Episode anhören sollte. Was ist das, was die Menschen am Ende der Episode verstanden haben sollten. Damit startest du und baust die Episode dann darum auf. 

 


Fehler #6: Die auditive Kaffeefahrt

typischen Fehler beim Podcasting

Dieser Punkt richtet sich vor allem an diejenigen, die ihren Podcast monetarisieren wollen, also mit einem Podcast Geld verdienen wollen, weil sie ein eigenes Unternehmen haben oder spendenfinanziert sind. 

 

Das schlimmste, was du tun kannst, ist aus dem Podcast eine auditive Kaffeefahrt zu machen und den Zuhörer*innen etwas verkaufen zu wollen. Damit ist nicht gemeint, dass du nicht einen guten Call to action, also eine Handlungsaufforderung, an die Zuhörer*innen aussprechen solltest. Du kannst auch gerne Hinweise zu weiteren Inhalten geben. 

 

Es geht aber nicht darum, ständig zu erzählen, wie toll du oder dein Unternehmen ist. Es geht um den Mehrwert und die Inhalten und nicht darum, den Leuten etwas zu verkaufen. 

 

Podcast ist Promotion und kann Content Marketing sein, aber nach eigenen Regeln. Wenn du Expert*in bist, brauchst du das nicht zu betonen sondern die Zuhörer*innen merken durch die Weitergabe des Mehrwerts, dass du Expert*in bist. Das reicht vollkommen aus. Das ist der sogenannte Halo-Effekt, d.h. schon aufgrund der Tatsache, dass du einen Podcast zum Thema XY hast, wirst du als Expert*in für dieses Thema wahrgenommen. Deshalb ist es überflüssig, deinen Expertenstatus immer wieder zu betonen. Zeig, was du kannst, indem du über dein Thema sprichst.

 

Gleichzeitig ist der Podcast auch eine Möglichkeit, Beziehung aufzubauen. Dieser Beziehungsaufbau geht über die Wahrnehmung des Expertenstatus hinaus. Diese Punkte ergänzen sich also. 

 

Dennoch solltest du sagen, was der nächste logische Schritt ist. Was sollen sie als nächstes tun, sollen sie auf die Website gehen, etwas spenden, sollen sie sich in den Newsletterverteiler eintragen?

Erwähne diesen nächsten Schritt gerne zweimal, aber nicht öfter. Sorge dafür, dass der Podcast keine Werbeveranstaltung ist.

 


Fazit

Wenn du diese sechs Fehler vermeidest und dir merkst, dass es nicht um Promo und das Verkaufen, sondern um das Teilen von Mehrwert und das Geben geht, dann wirst du mit deinem Podcast erfolgreich sein.

 

Falls du jetzt Interesse daran hast, deinen eigenen Podcast zu starten, dann nutze die Testversion von Podigee, um deinen Podcast zu hosten.

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