So machst du deinen Podcast bekannt, auch wenn dich noch niemand kennt
Es gibt eine Sache, von der alle Content-Creator zu wenig haben und das ist Reichweite. So wird man niemanden finden, der sagt, er habe nun genug Reichweite und er braucht kein Marketing mehr betreiben.
Schwierig ist es aber, vor allem im Hinblick auf die Motivation, wenn nach Launch des Podcasts nicht viel herumkommt an messbaren Ergebnissen. Das sorgt dafür, dass die Erfolgserlebnisse ausbleiben. Wenn das der Fall ist, verliert man die Motivation und hört im schlimmsten Falle mit dem Podcast auf.
Deshalb ist es so wichtig, den Podcast sukzessive bekannter zu machen. Wie das geht, erfährst du in diesen 8 Tipps, die funktionieren, auch und vor allem, wenn dich noch niemand kennt.
Tipp No. 1: Konsistenz und Konstanz für mehr Zuverlässigkeit
Podcasten muss dir leicht fallen. Das ist oftmals problematisch, denn wenn man mit dem Podcast startet, hat man vielleicht bestimmte Vorstellungen, wie der Podcast sein sollte, man verknüpft gewisse Ziele und Vorstellungen mit diesem Content-Stück.
Problematisch ist das dann, wenn man versucht, es dem Podcast recht zu machen. Besser ist es, wenn der Podcast sich deinen Gegebenheiten anpasst. Das Podcasting muss sich an dich und deine Ressourcen anschmiegen. Natürlich macht das Podcasten nicht immer Spaß, fühlt sich auch mal anstrengend oder lästig an.
Grundsätzlich sollte es dir aber Spaß machen und leicht fallen. Und wenn das so ist, dann hast du irgendwann eine Idee, wie hoch die Podcast-Frequenz sein darf, also ob du z.B. wöchentlich oder vierzehntäglich veröffentlichen möchtest.
Was hat das aber mit der Bekanntheit des Podcasts zu tun?
Wenn du weißt, wie viele Folgen du in einem Monat machen kannst, dann solltest du regelmäßig rausgehen. Denn diese Regelmäßigkeit sorgt dafür, dass du für deine Konstanz wahrgenommen wirst und sorgt im Ökosystem Podcast für die Auffindbarkeit deines Podcasts.
Wenn jemand dein Expert*innen-Thema sucht und die Menschen, die nach deinem Thema suchen sehen, dass du regelmäßig und konstant neue Inhalte in deinem Podcast veröffentlichst, dann sind die Menschen eher gewillt, den Play-Button oder sogar den Abo-Knopf zu drücken, als wenn du nur unregelmäßig - und damit ggfs. unzuverlässig - veröffentlichst.
Tipp No. 2: Podcast-SEO für mehr Auffindbarkeit
Bei SEO denkst du wahrscheinlich in erster Linie an Suchmaschinenoptimierung für Blogartikel und die Website.
Aber auch Podcast-SEO ist wichtig, denn nicht nur Google ist eine Suchmaschine, sondern auch Google Podcast, Apple Podcasts, Spotify & Co. sind Suchmaschinen.
Du solltest also schauen, welche Suchbegriffe und Schlagworte deine Zielgruppe eingeben würde, um nach Lösungen zu suchen.
Dafür musst du aber zunächst wissen, wer deine Zielgruppe ist. Das gilt für alle Arten des Podcasts, unabhängig vom Format des Podcasts (zu den Podcast-Formaten hör mal in Episode 003 rein). Du musst wissen, wer die Zielgruppe ist und was die in Google oder in anderen Suchmaschinen eingeben, um sich über das gewünschte Thema zu informieren.
Dann darfst du diese gefundenen Begrifflichkeiten oder Phrasen, wie z.B. “Podcast bekannt machen”, in deiner Episode unterbringen, um den Podcast auffindbar zu machen.
SEO-relevant sind nach aktuellem Stand der Titel des Podcasts und die Episodentitel.
Tipp No. 3: Social Media für mehr Aufmerksamkeit
Auch mit Social Media gibt es Möglichkeiten, den Podcast bekannter zu machen. Zum einen könntest du z.B. Audiogramme gestalten.
Bei Audiogrammen handelt es sich um kurze Videos mit einem Oszillogramm, also den Ausschlägen einer Tonspur. Diese kannst du zusammen mit Untertiteln nutzen. Denn wenn du Audiogramme nutzt, dann mit Untertiteln, da Social Media zum Großteil über Mobilgeräte und in der Regel ohne Ton konsumiert wird.
Für solche Audiogramme kannst du z.B. das Tool Headliner nutzen. Headliner ist in Podigee integriert ab dem Advanced-Paket, so dass du deine Podcast-Episoden ganz einfach automatisiert zu Videos machen und so schnell und unkompliziert auf Social Media posten kannst.
Hier bietet sich die Möglichkeit eines Trials von Podigee an, um diese Funktion mal völlig kostenfrei 14 Tage zu testen.
Aber auch Micro-Content ist ein Thema für Social Media. Micro-Content ist die Möglichkeit, aus Longform-Content, also z.B. Podcast-Episoden oder Blogartikeln, kleinere Passagen herauszunehmen und sie für Social Media aufzubereiten.
Als Beispiel: In diesem Blogartikel finden sich insgesamt 8 Tipps, mit denen du deinen Podcast bekannter machen kannst. Jeden dieser Tipps könntest du in einem eigenen Social Media Post für Instagram, Facebook, TikTok usw. darstellen und hättest damit aus dem Longform-Content Blogartikel ein Micro-Content-Stück erstellt.
Sinnvoll ist es dabei auch, diesen Content in unterschiedlicher Form als Micro-Content darzustellen, z.B. als Video, Audio oder Textform.
Du brauchst keine Angst zu haben, dass die Menschen dann deine Blogartikel oder Podcast-Episoden nicht mehr konsumieren. Denn die Menschen sehen zum einen nicht alle deine Social Media Posts. Zum anderen ist dieser Micro-Content ja nur die komprimierte Form. Interessieren sich die Menschen für das Thema, werden sie sich auch den ganzen Blogartikel durchlesen oder die ganze Podcast-Episode anhören.
Über Social Media kannst du also neue Zuhörer*innen finden, wenn du es anständig machst. In diesem Zusammenhang möchten wir die Episode 309 von “Podcast loves business” mit Katrin Gildner empfehlen. Thema: Podcast-Marketing auf die smarte Tour.
Tipp No. 4: Interviewgäste für mehr Sichtbarkeit
Interviewgäste sind für die Reichweite relevant, wenn diese Gäste die Episode mit ihnen auch z.B. auf ihren Social Media Kanälen oder im Newsletter teilen. Dies tun sie vor allem dann, wenn du es ihnen besonders einfach machst z.B. mit Bildern oder fertigen Texten, die sie ganz einfach in ihrem Netzwerk mit dem Link zur Podcast-Episode oder zur Landingpage teilen können.
Diese Interview-Gäste werden zudem zum Teil deines Netzwerks, weil sie bei dir im Podcast waren. Es wird dabei eine besondere Bindung hergestellt, die diese Menschen von anderen Menschen abhebt.
Sorge also dafür, dass du dein Netzwerk vergrößerst z.B. durch Podcast-Episoden, zu denen du dir Interview-Gäste einlädst.
Tipp No. 5: Content-Recycling für guten Outcome
Content-Recycling ist ähnlich wie die Erstellung von Micro-Content. Beim Content-Recycling geht es aber weniger darum, aus dem großen Ganzen einen kleinen Content-Schnipsel zu erstellen, sondern mehr darum, ein anderes Content-Stück zu kreieren.
So könntest du z.B. aus einer Podcast-Episode gleichzeitig ein Video für YouTube erstellen. Oder du erstellst aus der Podcast-Episode einen Blogbeitrag. Oder du schreibst mit den Inhalten des Podcasts einen Newsletter.
Du machst aus einem Stück Content ein anderes Stück Content. Content-Recycling heißt also, dass du es dir einfach machst und nicht etwas Neues erstellst, sondern der bestehende Content wiederverwendet wird, eben recycelt.
Wenn du also ein Video hast, welches du aufgrund einer Podcast-Episode erstellt hast, und du postest das auf Youtube, dann bringt dir das zusätzliche Sichtbarkeit. Bei YouTube handelt es sich nach Google um die zweitgrößte Suchmaschine und gehört sogar Google. Das heißt dadurch erhöhst du deine Reichweite insgesamt und damit auch die deines Podcasts.
Tipp No. 6: E-Mail-Liste für deine eigene Community
Unabhängig davon, ob du einen Corporate-Podcast oder deinen Podcast irgendwann monetarisieren möchtest, solltest du unbedingt eine E-Mail-Liste haben. Diese E-Mail-Liste stellt einen Verteiler und direkten Draht zu deinen Followern dar.
Wenn du also noch keine E-Mail-Liste hast, dann fang bitte heute damit an. Die gute alte E-Mail ist immer noch eines der besten Mittel, um deine Leute da draußen zu erreichen, weil es ein Marketing-Tool ist, das ganz dir gehört.
Du könntest jetzt einwenden, dass du ja zahlreiche Follower auf Instagram oder Tiktok hast und deshalb keine E-Mail-Liste brauchst. Es ist natürlich sinnvoll, dass du dich um diese Follower kümmerst aber vergiss nicht, dass du den Algorithmen der Fremdplattformen ausgeliefert bist.
Werden diese Algorithmen geändert, dann kann dies direkt zu Lasten deiner Reichweite und deiner Sichtbarkeit gehen. Das passiert dir bei deiner eigenen E-Mail-Liste nicht.
Du darfst die E-Mail-Liste auch unbedingt priorisieren. Denn es dauert eine Weile, bis du diese aufgebaut hast und insofern ist es besser, je früher du damit startest.
Tipp No. 7: Aktiv strategisch Netzwerken für mehr Miteinander
Das Wort Netzwerken und Community wird dir noch oft begegnen, wenn du dem Podcast “Power to the Podcast” und Gordon Schönwälder zuhörst. Denn eine eigene Community ist das, was in Zukunft den Unterschied macht.
Es gibt Menschen, die sich auf Facebook-Ads und Performance-Marketing verlassen haben und dann kam Corona. Zu diesem Zeitpunkt gingen viel mehr Menschen ins Netz und haben Werbung geschaltet, was die Preise für die Ads unfassbar erhöhte, weil mehr Wettbewerb da war.
Wichtig ist es aber, die Beziehung zu echten Menschen zu suchen und eine aktive Verbindung zu den Menschen aufzubauen. Das kannst du z.B. in Form von BarCamps oder Netzwerkveranstaltungen machen oder einen offenen Stammtisch in deiner Stadt oder Region besuchen.
Wer zu Beginn von Corona schon ein stabiles Netzwerk hatte, hat sich viel leichter getan, diese Krise zu überstehen.
Natürlich kannst du auch durch Empfehlung anderer Podcaster und den Besuch anderer Shows dein Netzwerk erweitern und du solltest diese Möglichkeit unbedingt für dich nutzen.
Tipp No. 8: Community für ein gemeinsames Zuhause
Wie schon gerade erläutert, sind Communitys das A und O. Nutze deshalb die Möglichkeit, eine Community um dich zu sammeln, z.B. im Rahmen einer Facebook-Gruppe oder als Newsletter-Community. Du kannst auch auf Plattformen wie LinkedIn eine Community aufbauen.
Du hast sogar die Möglichkeit, ein eigenes Netzwerk zu erstellen, wie z.B. mit Mighty Networks, welches Gordon Schönwälder z.B. für seinen Podcast Loves Business Club nutzt.
Gib den Menschen um dich herum eine Art Zuhause, erstelle unabhängig von Social Media dein eigenes Social Media und nutze die Möglichkeit, deinen Podcast durch deine Community und in deiner Community bekannter zu machen.
Wenn du Podigee noch nicht ausprobiert hast, starte jetzt mit unserer 14-tägigen kostenlosen Testphase!