4 Audio Tipps – damit man sich nicht vor deinem Audio gruseln muss
Ein Podcast lebt nicht nur von spannenden Inhalten, sondern auch von guter Soundqualität. Schlechte Audio Erlebnisse wie Echo, Rauschen oder Umgebungsgeräusche können deine Zuhörer schnell abschrecken. Hier sind vier typische Faktoren die du vor der Aufnahme beachten solltest:
Equipment: Dein Mikrofon ist das wichtigste Werkzeug. Setze auf ein dynamisches Mikrofon wie das Shure SM7B oder Rode PodMic, um Umgebungsgeräusche zu minimieren und deine Stimme klar aufzunehmen. Wenn du neu bist, reicht auch ein USB-Mikro wie das Rode NT-USB. Achte darauf, dass dein Mikro richtig positioniert ist: Etwa eine Handbreit vom Mund entfernt mit einem Pop-Schutz, um Plosivlaute, also ausgesprochene P, T oder K, abzufangen. Auch ein Mikrofonarm kann helfen, Umgebungsgeräusche abzufangen. Zudem benötigst du eine Schnittstelle, ein Audiointerface, zu deinem Rechner, wenn du kein USB-Mikro verwendest. Das Zoom H6 ist zwar etwas teurer, ermöglicht jedoch auch das Aufnehmen von unterwegs! In unserem
Raum: Der Aufnahmeraum spielt eine große Rolle. Hallige Räume lassen deine Stimme dumpf klingen. Wähle einen kleineren Raum mit weichen Oberflächen wie Teppichen und Vorhängen, um Schall zu absorbieren. Harte Oberflächen verstärken den Hall und sollten vermieden werden. Sei hier ruhig kreativ! Ein großer Kleiderschrank kann der perfekte Aufnahmeraum werden - wenn dein Equipment und du darin Platz findet. Vielleicht etwas bizarr, aber du kannst auch deine noch trocknende Wäsche in den Raum stellen. Hängende Handtücher oder Pullis können ebenfalls viel Hall schlucken und deine Aufnahme verbessern!
Postproduktion: Die Nachbearbeitung verleiht deinem Podcast den letzten Schliff und sorgt dafür, dass der Sound professionell und klar klingt. Ein hilfreiches Tool hierfür ist Auphonic. Damit kannst du störende Hintergrundgeräusche wie Brummen oder leises Rauschen entfernen. Stell dir vor, dein Rechner brummt leicht im Hintergrund – mit Auphonic lässt sich dieses Geräusch schnell minimieren oder sogar komplett entfernen. Wichtig ist auch der Kompressor. Dieser gleicht Lautstärkeschwankungen aus, damit leise und laute Passagen gleichmäßig klingen. Wenn du zum Beispiel an einer Stelle besonders emotional sprichst und dadurch leiser wirst, der nächste Satz aber lauter ist, sorgt der Kompressor dafür, dass beides angenehm für die Hörer klingt.
Testaufnahme: Bist du dir unsicher, ob du alles korrekt eingestellt hast oder ob man deinen Gast oder dich gut hört? Bevor du mit der eigentlichen Aufnahme beginnst, ist eine Testaufnahme Pflicht. So vermeidest du technische Probleme und siehst direkt, ob der Pegel richtig eingestellt ist. Deine Stimme sollte klar und laut genug sein, aber nicht übersteuern. Stelle auch sicher, dass alle TeilnehmerInnen ebenfalls getestet werden. Ein Interview Podcast ohne Interview Gast will niemand.
Noch Fragen? Dann schau doch mal in unseren Blog. Dort haben wir eine Sammlung an Artikeln, die dir den Weg zum Erfolgspodcast ebnen.
So, jetzt bist du bestens gerüstet, um deinen Podcast in bestmöglicher Audioqualität zu präsentieren – und damit perfekt vorbereitet auf die spektakuläre Halloween-Season! Gruselige Geschichten, spannende Interviews oder Gänsehaut-Soundeffekte: Mit sauberem Sound kommt deine Halloween-Folge garantiert schaurig-gut rüber.
Denk dran: Nichts vertreibt deine Hörer schneller als ungewolltes Knarren, Rauschen und Echoen – außer vielleicht eine Begegnung mit dem Sensenmann selbst! Also ran ans Mikro, stimme deine Technik ab und lass deinen Podcast im besten Licht (oder Schatten) erscheinen. Happy Halloween und viel Erfolg beim gruselfreien Aufnehmen! 🎃👻